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Die Zahl der von der Polizei gezählten Einbruchsversuche in Deutschland liegt bei 125.000. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass diese Einbruchsversuche in der Regel in den Urlaubsmonaten auftreten.

Aus diesem Grund sollte man vor dem Antritt einer längeren Reise den eigenen Versicherungsschutz prüfen. Obwohl die eigene Hausratversicherung auch dann für Schäden durch Einbruch, Feuer, Leitungswasser oder Blitzschlag haftet, wenn man nicht zu hause ist, sollte man beachten, dass der Zeitraum eine große Rolle spielt.

Sobald man die eigene Wohnung / das Haus für mehr als 60 Tage verlässt, riskiert man den Versicherungsschutz, sofern die Versicherungsgesellschaft zuvor nicht über die Abwesenheit informiert wurde.

Dies ist übrigens auch dann der Fall, wenn nur einzelne Gebäude oder Gebäudeteile eines Anwesens länger als 2 Monate leer stehen. In den meisten Fällen wird der Hausratversicherer das durch die lange Abwesenheit erhöhte Risiko eingehend prüfen.

Nach dieser Prüfung wird dann im Einzelfall entschieden, ob die Gefahrerhöhung – evtl. gegen einen angemessenen Mehrbeitrag – in den Versicherungsschutz eingeschlossen werden kann.

Als Versicherungsnehmer kann man die Gefahren jedoch schon vor Antritt des Urlaubs minimieren: Vor Antritt des Urlaubs sollten grundsätzlich alle Türen vollständig geschlossen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, alle Wasserzuflüsse abzudrehen. Elektrogeräte aller Art sollten vom Stromnetz getrennt werden.

Weiterhin ist es sinnvoll die Post und Zeitung abzubestellen, oder ggf. den Nachbarn um eine regelmäßige Leerung zu bitten. Dies hat vor allem den Hintergrund, dass ein voller Briefkasten eine wahre Einladung für Einbrecher ist.

Ein wirksamer Schutz gegen Einbrecher, lässt sich durch den Kauf einer Zeitschaltuhr erreichen. Durch das für wenige Euro in jedem Baumarkt erhältliche gerät können einzelne Lampen in Wohnräumen abends stundenweise angeschaltet werden. Auf diese Weise scheint das Haus optisch bewohnt zu sein.