Im Allgemeinen werden Aktien verkauft, weil mit den Papieren ein guter Gewinn
erzielt werden kann, das heißt, der Verkaufskurs liegt bedeutend höher als der
Kurs, zu dem die Aktien gekauft wurden. Das ist auch der eigentliche Sinn des
Handelns mit Aktien.
Der Anleger kauft diese, um mit ihnen Gewinne und eine möglichst gute
Dividendenrendite zu erzielen. Dabei sollte sich der Aktienkäufer an die an der
Börse üblichen Regeln halten. Gewinn versprechende Papiere beobachten, bei einer
günstigen Gelegenheit, beispielsweise, wenn gerade ein allgemeines Börsentief
ist, einsteigen und dann die Aktie halten.
Erfahrene Anleger setzen sich einen entsprechenden Stopp/Loss Kurs und halten
sich daran, da wird ein Papier unter Umständen auch mit Verlust verkauft, wenn
der Anleger festgestellt hat, dass seine Kaufentscheidung falsch war oder sich
das Unternehmen anders entwickelt hat, als es zum Kaufzeitpunkt vorhersehbar
war.
Wer seine Aktien länger als ein Jahr in seinem Depot hält, braucht auf den
Gewinn bisher keine Steuern zu zahlen, Steuern auf den Gewinn werden nur fällig,
wenn das Papier innerhalb von 12 Monaten wieder verkauft wird. Dann wird von
einem Spekulationsgewinn ausgegangen. Dividenden, die Unternehmen auf ihre
Aktien ausschütten, unterliegen dem Halbeinkünfteverfahren. Diese Gesetzgebung
gilt nur noch bis zum 31.12.2008.
Ab 01.01.2009 wird die Abgeltungssteuer eingeführt. Das heißt, auf alle Gewinne
sind dann unabhängig von der Haltedauer 25% Steuern zu zahlen, zuzüglich
Solidaritätszuschlag und eventueller Kirchensteuer.
Das trifft alle Anleger gleichermaßen, insbesondere die Anleger die Aktien im
Rahmen der privaten Altersvorsorge erwerben. Diese Regelung gilt dann aber nur
für Wertpapiere, die nach dem 01.01.2009 erworben werden.
Weitere Informationen gibt es auf www.aktien-kaufen.info
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