„Die Rente ist sicher!“ – Diese Aussage wird oft propagiert, und ist an sich sogar richtig, jedoch sollte man dabei beachten, dass immer nur soviel verteilt werden kann, wie die Rentenkassen auch einnehmen.
Die Ansprüche auf die gesetzliche Altersvorsorge wird jedoch immer weiter sinken, weil weniger Berufstätige immer mehr Rentner finanzieren müssen.
Nach aktueller Planung werden die Renten in Brutto von heute rund 53 Prozent auf 46,3 Prozent im Jahr 2019 gekürzt. Der Rentenbeitrag ist seit 2007 bei 19,9 Prozent, wobei dieser erst ab 2013 soll er eventuell wieder sinken soll.
Zudem wird das Renteneintrittsalter schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Einige halten selbst diese Maßnahmen noch nicht für ausreichend, weil sie glauben, dass aufgrund der Überalterung der Deutschen und der gleichzeitig sinkenden Beschäftigung schon in wenigen Jahren noch viel extremer gekürzt werden muss, damit die Zahlungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten bleibt.
Bundessozialminister Franz Müntefering (SPD) hält zwar die gesetzliche Rentenversicherung weiterhin für das Kernstück der Alterssicherung, trotzdem müssten die Deutschen zusätzlich private Vorsorge treffen.
Eines haben mittlerweile die Meisten realisiert: Ohne Eigeninitiative bei der Altersvorsorge, ist eine Absicherung im Alter nicht gewährleistet. Wer sich für Produkte mit staatlicher Förderung entscheidet, erzielt in aller Regel sogar erfreulich hohe Renditen.
Die anfangs etwas intransparenten Bedingungen für staatliche Zulagen und Steuervorteile sind nach einer Gesetzesänderung heutzutage verbraucherfreundlich gestaltet. Bei der „Riesterrente“ kann man z.B. 30% des mit staatlicher Hilfe angesparten Kapitals sofort bei Beginn der Rente, auszahlen lassen.
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