Immer häufiger werden billige Arbeitskräfte aus Osteuropa für die Verpflegung pflegebedürftiger Angehörige von deutschen Familien angeheuert. Fachleute waren: Eine sachgerechte und geschulte Betreuung ist selten gewährleistet.
Die Zahl von polnischen bzw. tschechischen Frauen zur Verpflegung älterer Menschen in Deutschland beläuft sich mittlerweile auf über 100.000. Gesetzlich ist der Pflegeeinsatz seit kurzem für 3 Monate erlaubt. In der Regel werden allerdings viele der meist jungen Frauen – welche meistens über keine entsprechende Ausbildung verfügen – von ihren Auftraggebern illegal sowie länger beschäftigt.
Nebenv den fehlenden medizinischen Qualifikationen gibt es oft Sprachprobleme. Der zu Pflegende hat bei der zumeist gegebenen „Rund um die Uhr Betreuung“ große Probleme Wünsche und Bedürfnisse explizit mitteilen zu können.
Eine bessere Versorgung stellt in aller Regel ein deutscher Pflegedienst dar. Zu berücksichtigen sind allerdings die deutlich höheren Kosten, welche durch voll ausgebildete Mitarbeiter welche nach deutschen Tarifen entlohnt werden, zustande kommen.
Die offerierten Leistungen der Pflegeversicherung reichen in aller Regel nicht aus um im Ernstfall nach einem langen Arbeitsleben im Alter in den Genuss einer komfortablen und angenehmen Betreuung zu kommen.
Sofern jeglicher Versicherungsschutz nicht gegeben ist, kommt für die Grundleistungen zwar das Sozialamt auf, allerdings muss die betroffene Person in diesem Fall das eigene Vermögen aufgebraucht haben. Je nach Situation kommen für Kosten der Verpflegung sogar die eigenen Kinder auf.
Im Vorteil ist, wer bereits in jungen Jahren eine private Pflegeversicherung abgeschlossen hat. Wer sein Leben lang für sich selbst sorgen konnte, möchte im hohen Alter ungern den eigenen Kindern auf der Tasche liegen.
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