Für viele Menschen ist ihr monatliches Einkommen - zumindest zu einem gewissen
Zeitpunkt - nicht immer ausreichend. Daher müssen sie auf einen Kredit bei der
Bank zurückgreifen. Oder es ist nötig, das eigene Girokonto mit einem Dispo zu
belasten. Dieser ist allerdings eine recht teure Angelegenheit, denn nicht
wenige Banken verlangen für die Einräumung eines Dispokredites bis zu 14 Prozent
Zinsen oder sogar noch mehr.
Bei so hohen Zinsen ist es schwierig, aus dieser Verschuldung wieder
herauszukommen. Eine Umschuldung ist daher ratsam. Grundsätzlich gibt es dafür
verschiedene Möglichkeiten.
Um einen Dispokredit abzulösen, ist es empfehlenswert, einen so genannten
"Kleinkredit" aufzunehmen. Dieser kann in der gewünschten Höhe gewährt werden,
wobei das Geld auf das überzogene Girokonto überwiesen wird. Anschließend muss
nur noch der Kleinkredit in festen monatlichen Raten abbezahlt werden.
Bei dieser Form eines Darlehens sind die Zinsen weitaus niedriger, als bei einem
Dispokredit, wenn auch höher, als bei einem anderen Darlehen, wie etwa einem
Baukredit.
Eine andere Form der Umschuldung ist die Ablösung eines bestehenden Kredites
durch einen anderen Kredit. Dies kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn eine
andere Bank bessere Konditionen bietet. Dabei wird nur der Antrag auf
Umschuldung bei der neuen Bank ausgefüllt.
Diese regelt dann sämtliche Formalitäten mit der früheren Bank. Für den
Kreditnehmer ändert sich dabei erst einmal wenig, der Vorteil zeigt sich nur in
den geringeren Zinsen, die zu zahlen sind, oder in der kürzeren Laufzeit des
Kredites. Eine solche Umschuldung ist sogar nicht nur einmal möglich. Läuft der
Kredit noch eine gewisse Zeit weiter, so kann eine erneute Ablösung des
Darlehens über einen anderen Kredit erfolgen. So lässt sich eine Menge Geld
sparen.
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