Gerade im jungen Alter sind die unsere Zähne besonderen Gefahren ausgesetzt und somit stark unfallgefährdet: Rund 1/3 aller Kinder und Jugendlichen erleidet bei Sport- und Freizeitunfällen Verletzungen am bleibenden Gebiss.
Aus diesem Grund ist es gut zu wissen, dass dank moderner Zahnmedizin ein abgebrochener Zahn nicht direkt verloren ist. Schafft man es schnell genug einen Zahnarzt aufzusuchen, können die aufgelesenen Bruchstücke oft wieder angesetzt und sogar am Leben erhalten werden.
Grundsätzlich ist es wichtig für die Erhaltung des verletzten Zahns, sehr schnell zu Handeln. Sollte das Bruchstück nicht versorgt werden, trocknet dieses sofort aus, woraufhin die Zellen im Zahninneren schon nach circa 20 bis 30 Minuten absterben.
Die Lebenszeit kann sich auf 1 – 2 Tage erhöhen, wenn das Bruchstück in einem geeigneten Nährmedium aufbewahrt wird. In Apotheken gibt es dafür seit geraumer Zeit deshalb so genannte „Zahnrettungsboxen“.
Mit Hilfe dieser Boxen hat man die Möglichkeit, Zahnbruchstücke bestmöglich zu versorgen, bis man auf den Behandlungsstuhl des Zahnarztes kommt. Ohne die Verwendung einer solchen Rettungsbox kann man die Überlebenszeit des Zahns nur geringfügig verlängern, indem man diesen z.B. in eine isotone Kochsalzlösung aus einer Apotheke einlegt. Ebenso hilft das Einwickeln in Kunststofffolie.
Trotz dieser möglichen Vorsorge, sollte nach spätestens einer halben Stunde das Bruchstück in eine Zahnrettungsbox mit geeignetem Nährmedium umgelagert werden. Eine Zahnrettungsbox – welche übrigens von verschiedenen Herstellern verfügbar sind – sollte deshalb in keiner Hausapotheke fehlen.
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