Jahr für Jahr ist der Ärger groß, wenn deutsche Pechvögel nach jahrelangen
unfallfreien Autofahrens doch noch einen Unfall verursachen: Bei
Kfz-Versicherungen ist die Rückstufung in eine schlechtere
Schadenfreiheitsklasse sehr kostspielig.
Im Normalfall wird man jedes Jahr - bei Fahren ohne Unfall - vom
Kfz-Versicherer in eine günstigere Schadenklasse gestuft. Diese
Schadensfreiheitsklasse hat immense Auswirkungen auf den Beitrag, welcher der
Versicherte zu zahlen hat.
Ein Beispiel verdeutlicht dies:
Ein Fahranfänger in der Klasse 0 fängt in der Regel bei 240% der Grundprämie an.
Nach sieben Jahren Fahren ohne Schaden, hat diese Person die
Schadensfreiheitsklasse (SF) 7 erreicht, und zahlt damit nur 50% der
Grundprämie. Die Kostenersparnis ist also enorm. Am Günstigsten fahren
Versicherte, welche seit über 22 Jahren Auto fahren. Hier ist mit 30% das Ende
des Rabatts erreicht. Viele Kfz-Versicherungen gewähren sogar noch höhere
Preisnachlässe.
Unser Tipp:
Achten Sie beim Wechsel in eine günstigere Kfz-Versicherung darauf, ob die neue
Kfz-Versicherung in ihren Versicherungsbedingungen einen Rabattretter enthält.
Dieser Rabattretter ist eine Klausel im Vertrag, und ermöglicht es dem
Versicherten, welcher über einen langen Zeitraum unfallfrei gefahren ist, einen
"Freischuss" zu erlauben. Dies bedeutet, der Versicherte kann einen einzelnen
Schaden verursachen, ohne gleich zurückgestuft zu werden.
Der Nachteil hierbei ist wiederum, dass bei man bei einem zweiten Schaden
innerhalb kürzester Zeit in die teurere Klasse gerät. Die zuvor erreichte
Schadenfreiheitsklasse bleibt dem Kunden jedoch bei einem echten Rabattretter
nach einem späteren Einzelschaden erhalten.
Weitere Artikel:
Kfz Prämien Hausratschutz auch bei Abwesenheit Kapitallebensversicherung Verkauf Berufsunfähigkeitsschutz
|