Wer glaubt, dass man nur im Winter auf Hagel stößt irrt gewaltig – bei Hitzegewittern kommt es im Sommer immer wieder zu kräftigem Hagelschlag. Trotzdem brauchen sich Autofahrer keine ernsthaften Sorgen, über Schäden am eigenen Fahrzeug zu machen, denn im Ernstfall übernimmt die Kfz-Kaskoversicherung die Kosten für die Reparatur von Beulen sowie Dellen im Blech. Ebenso gilt dies für die beschädigte Windschutzscheibe.
Wie bei jedem anderen Kaskoschaden auch, zahlt man als Versicherungsnehmer nur die vereinbarte Selbstbeteiligung aus der eigenen Tasche. Eine Rückstufung im Hinblick auf den Schadenfreiheitsrabatt erfolgt nicht.
Wer sein Auto allerdings nicht kaskoversichert hat, geht im Falle eines Hagelschadens völlig leer aus. Nach einem Hagelschaden am eigenen Fahrzeug sollte man unverzüglich die Versicherungsgesellschaft darüber informieren.
Diese schickt in der Regel einen Gutachter, der den entstandenen Schaden vor Ort bewertet. Süddeutschland ist besonders häufig von Unwettern betroffen, sodass die Versicherer in einigen Regionen nach örtlichen Hagelgewittern so genannte „Hagelaktionen“ durchführen. Dabei handelt es sich um zentrale Besichtigungsstellen – z.B. bei Autohäusern.
An diesen Stellen können die Versicherten ihr durch Hagel beschädigtes Auto zur Begutachtung vorbeibringen und ohne große Wartezeit, gleich einen Scheck in Höhe der taxierten Reparaturkosten mitnehmen.
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