Die Statistiken sind alarmierend: Über 35.000 Kinder verunglücken in Deutschland jedes Jahr im Straßenverkehr. Auf dem Weg zur Schule sind Kinder gesetzlich unfallversichert, jedoch bietet bei Freizeitunfällen nur ein privater Unfallschutz finanzielle Sicherheit.
Auf diese Tatsache weist jetzt der Bund der Versicherten (BdV) in Henstedt bei Hamburg hin, der die Interessen der deutschen Versicherungskunden vertritt. Aufgrund der Tatsache, dass gerade Kinder besonders oft Unfälle erleiden z.B. beim unaufmerksamen Spielen, oder beim Überqueren der Straße, ist eine private Unfallversicherung sehr wichtig.
Sollte ein Kind nach einem Unfall dauerhaft invalide bleiben, leistet die private Unfallversicherung je nach Vertragsbedingungen, eine lebenslange Rente oder auch eine hohe Einmalzahlung, von der im Ernstfall z.B. der behindertengerechte Umbau der Wohnung und die Anschaffung eines geeigneten Autos finanziert werden kann.
Beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung sollten die Eltern besonders auf eine möglichst hohe Invaliditätsleistung achten. Laut BdV sollte die Versicherungssumme möglichst 200.000 Euro betragen.
Sehr zu empfehlen sind zudem Tarife mit Progression, bei denen die Leistungen für besonders schwere Unfälle mit hohem Invaliditätsgrad als Folge, noch einmal deutlich erhöht sind.
Besonders sinnvoll ist außerdem die Vereinbarung einer Dynamik, welche es ermöglicht die Versicherungssumme und die Beiträge regelmäßig zu erhöhen. Auf diese Weise kann der Versicherungsschutz an die stets steigenden Lebenserhaltungskosten angepasst werden.
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